Panama ist eine Republik mit einem gewählten Präsidenten als Staatsoberhaupt und Regie- rungschef. Das Parlament, die gesetzgebende Versammlung, wird alle fünf Jahre gewählt und besteht aus 72 Abgeordneten. Am 4. Mai 2014 ist es wieder soweit. Die Amtszeit von RicardoMartinelliläuftaus.DerscheidendePräsident,derinderBevölkerungbeliebtistund über ein hohes Ansehen verfügt, hat vor wenigen Wochen eine Bilanz über seine bisherige Amtszeit gezogen und dabei festgestellt, • dass es der panamaischen Bevölkerung heute besser geht; dass sie über mehr Einkommen undVermögen verfügt und dass dieses besser verteilt ist. • dass dieWirtschaftsleistung des Landes imVergleich zu allen anderen Ländern der Region bedeutend besser abschneidet. • dass Panama ab Dezember den höchsten Minimallohn Zentralamerikas haben wird. • dassdieAnstrengungenseinerRegierunggegendieArmutundfürmehrsozialeGerechtig- keit gefruchtet haben und dies kürzlich auch von der UN gewürdigt wurde. • dasssichdieInvestitionenindasGesundheitswesenauszahlenundeinerseitsdieLebenser- wartung steigt und andererseits die Kindersterblichkeit weiter abnimmt. • dassgroßeInfrastukturprojekteabgeschlossenodervorangetriebenwurdenundmitderIn- betriebnahme der Metro Anfang 2014 die überbordende Verkehrs- und Transportsituation in und um Panama-Stadt sich beruhigen wird. Seinem Nachfolger dürfte es trotzdem nicht an Herausforderungen fehlen. Im Vordergrund wird die Weiterentwicklung der wirtschaftlichen Stabilität stehen. Obwohl Martinelli das Parlament davon überzeugen konnte Steuern zu erhöhen, genügen die Einkünfte bisher nicht, um die stark gewachseneVerschuldung in den Griff zu kriegen. Durch seine zentralen wirtschaftlichen Aktivitäten im Bereich Transport, Banking und Freihandel ist das Land sehr stark international vernetzt. Der Abbau der Abhängigkeit von der wirtschaftlichen Prosperität der internationalen Märkte und Wirtschaften, zu Gunsten einer stärkeren Binnenwirtschaft, ist deshalb notwendig. DerzeitsindverschiedeneNachfolgeszenariendenkbar.DadieVerfassungeindirekteserneu- tes Antreten von Ricardo Martinelli ausschließt, geht es für den Präsidenten und seine Partei vor allem darum, dass erneut ein Kandidat der CD, der Cambio Democratico, gewählt wird. DeroffizielleKandidatderCD,welchepolitischmitte-rechtssteht,istJoséDomingoArias.Da er in der Öffentlichkeit bisher eher unbekannt war, ist nicht sicher, ob er das Rennen machen wird. Dazu müsste Arias den Kandidaten der PRD, der Partido Revolucionario Democrático, Juan Carlos Navarro, schlagen. Die PRD steht mitte-links. Wie so oft in solchen Konstellati- onen könnte es aber auch einen lachenden Dritten geben, nämlich Juan CarlosVarela. Er ist Vize-Präsident der PP, der Partido Panameñista, welche mitte bis mitte-rechts anzusiedeln ist. Sein Vorteil ist, dass er bereits in der heutigen Regierung von Ricardo Martinelli als Au- ßenminister mitwirkt. Da es als wahrscheinlich gilt, dass auch bei der nächsten Wahl keine Partei die Mehrheit erzielen wird, sondern eine Koalitionsregierung gebildet werden muss, sind die Chancen für Juan CarlosVarela intakt. 4.Mai2014-PräsidentschaftswahleninPanama TIMBERFARMKautschukplantageninPanama STANDORT PLANTAGE FLÄCHE JAHRGANG AKTUELLERARBEITSFOKUS La Mesa Cerro Redondo 58,68 ha 2013 Pflanzbereinigung, Bewirtschaftung & Unterhalt La Mesa Don Elmo 52,00 ha 2013 Pflanzbereinigung, Bewirtschaftung & Unterhalt La Mesa El Alto 50,00 ha 2012 Bewirtschaftung & Unterhalt La Mesa Las Animas 87,22 ha 2012 Bewirtschaftung & Unterhalt La Mesa Las Bonitas 8,89 ha 2013 Bewirtschaftung & Unterhalt La Mesa Palomares 36,60 ha 2013 Pflanzbereinigung, Bewirtschaftung & Unterhalt Rio de Jesus Don Miguel 117.18 ha 2013 Endphase Pflanzung, Bewirtschaftung & Unterhalt Rio de Jesus Juan Pedro 39,74 ha 2013 Endphase Pflanzung, Bewirtschaftung & Unterhalt Rio de Jesus La Madrugada 80,91 ha 2013 Endphase Pflanzung, Bewirtschaftung & Unterhalt Bundeskanzlerin Merkel und Staatspräsident Martinelli bei seinem Besuch in Deutschland im Herbst 2012 Panamakanal - Schleusenverkehr