RZ_TF_NL_4Q-6-2024

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TIMBERFARM – AUF EINEN BLICK TIMBERFARM ist eine international tätige Rohstoff- und Investment-Manage- ment-Gruppe. Neben dem Handel mit Kautschuk und nachwachsenden Agrar- rohstoffen zählt das Immobilienmanagement zu den unternehmerischen Schwerpunkten. Die Firmengruppe ist von der Düsseldorfer Unternehmerfa- milie Breidenstein gegründet worden und seit den Neunzehnhundertsiebzi- gerjahren in diesen Wirtschaftssektoren tätig. Das Unternehmen arbeitet von Deutschland aus in der ganzen Welt und betreibt Standorte in Lateinamerika und Westafrika. Um Synergien zu nutzen und die wirtschaftliche Entwicklung und Rentabilität zu optimieren, ist TIMBERFARM in verschiedenen Geschäftsbe- reichen organisiert, die eng und aufeinander abgestimmt zusammenarbeiten. Das Unternehmen setzt seit 2010 Investmentprojekte um, die mit ihrer Unterneh- mensausrichtung und Expertise einhergehen. Die eingesetzten Mittel stammen aus Eigenkapital, reinvestierten Gewinnen, Direktinvestments sowie behördlich gebilligten und öffentlich platzierten Kapitalmarktprodukten wie Wertpapiere, Vermögensanlagen und Bonds. Sämtliche Projekte und alle unternehmerischen Tätigkeiten werden von TIMBERFARM operativ selbst ausgeführt und verantwortet. Im Rahmen ihrer mittelfristigen strategischen Zielsetzung für die Unterneh- mensphase 2022 bis 2026 treibt TIMBERFARM ihre Kerngeschäfte weiter voran. Im Zentrum steht zum einen die Expansion eines nachhaltigen Rohstoffhandels, der die Produktion, die Verarbeitung sowie den internationalen Handel mit ausgesuchten nachwachsenden Agrarrohstoffen, allen voran Kautschuk, beinhaltet. Zum anderen liegt der Fokus auf dem Ausbau des bisherigen Agar- und Industrieland-Manage- ments zu einem umfassenden Real-Estate-Unternehmensbereich, in dem erworbe- ne Ländereien, Liegenschaften sowie Gewerbe-, Industrie- und Wohnimmobilien erschlossen, entwickelt, gehandelt, verkauft, bewirtschaftet und verwaltet werden. Um ihre Stellung in der Rohstoff- und Kautschukindustrie sowie im Real-Estate-Sektor weiter zu stärken sowie den Weg für die Kapitalisie- rung weiterer Expansionsschritte am deutschen und europäischen Kapitalmarkt zu ebnen und zum gegebenen Zeitpunkt eine Börsennotierung anzustreben, baut TIMBERFARM ihre Kompetenzen und Werte sukzessive aus. TIMBERFARM-REAL-ESTATE Erwerb, Erschließung, Entwicklung, Verpach- tung, Handel, Verkauf, Bewirtschaftung und Ver- waltung von Ländereien, Liegenschaften sowie Industrie-, Gewerbe- und Wohnimmobilien. TIMBERFARM-ROHSTOFFE Produktion, Verarbeitung und Handel von und mit Agrarrohstoffen, insbesondere von Kautschuk. Nachhaltiger Anbau, professionelle Bewirtschaftung und Ernte, zielführende Verarbeitung zu industriellen Vorleistungsgütern und Standardprodukten, Handel mit eigen- und fremdproduzierten Agrarrohstoffen. 02 TIMBERFARM-ASSETS Entwicklung, Platzierung und Verwaltung von unternehmens- und kompetenzspezifischen Finanz- und Kapitalmarktinstrumenten für institutionelle Investoren und private Anleger.

Zwei Standbeine, ein Erfolg: Wandel in Deutschland, Stabilität weltweit Unternehmen, die langfristig erfolgreich sein wollen, setzen auf rentables Wachstum und eine so- lide Basis. Diese beiden Prinzipien sind auch für Aktionäre und Anleger entscheidend, die an einer erfolgreichen, mehrwertorientierten und nachhaltigen Entwicklung interessiert sind. Mit den bei- den unternehmerischen Standbeinen – Immobilien und Rohstoffe – treibt TIMBERFARM auf dieser Grundlage ihre strategische Ausrichtung voran. Der Wandel in Deutschland, insbesondere durch die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen in den letzten Jahren, hat zu tiefgreifenden Marktveränderungen geführt, vor allem in der Immobili- en- und Bauwirtschaft. Die veränderten Rahmenbedingungen bringen zunehmend attraktive Wohn- und Gewerbeimmobilien auf den Markt und für gut positionierte Unternehmen ergeben sich vielver- sprechende Gelegenheiten, Immobilien zu erwerben und von den erwarteten Wertsteigerungen zu profitieren. Parallel dazu steigt die Nachfrage nach Wohnraum kontinuierlich, während das Angebot durch stagnierende Neubautätigkeit knapp bleibt – ein Umfeld, das stabile Mieteinnahmen und attraktive Renditen begünstigt. Das Ergebnis: hohe Rentabilität, Wertentwicklung und Sicherheit. Im Rohstoffgeschäft stellt sich die Situation anders dar, sie ist jedoch ebenso bedeutsam. Rohstoffe wie Kautschuk, Holz, Stärke und Cashew – Kernprodukte im Produktions-, Verarbeitungs- und Handelsportfolio von TIMBERFARM – sind unverzichtbar für die Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung, die im Durchschnitt länger lebt und damit länger konsumiert. Dieser zunehmende Konsum ist ein zentraler Treiber des Wirtschaftswachstums. Die Nachfrage nach diesen Gütern steigt zwar moderat, bleibt jedoch konstant, ähnlich dem globalen Wirtschaftswachstum von drei bis vier Prozent jährlich. Diese stabilen Rahmenbedingungen schaffen eine verlässliche Grundlage, die Si- cherheit und Vorhersehbarkeit in einem ansonsten volatilen Marktumfeld sicherstellt. Während der deutsche Immobilienmarkt durch dynamische Veränderungen Chancen bietet, ge- währleisten die globalen Rohstoffmärkte Stabilität – zwei unterschiedliche, aber komplementäre Entwicklungen, die TIMBERFARM ein nachhaltiges und ausgewogenes Wachstum ermöglichen. In den folgenden Beiträgen zeigen wir Ihnen gerne auf, wie sich das konkret in der Praxis umsetzt. PS: Kursiv geschriebene Begriffe werden im Glossar am Ende jeder Ausgabe näher erläutert. 03 M - T E A R T A S F R L - E E A B E T I M R TIMBERFARM- ROHSTOFFE

TIMBERFARM – REAL ESTATE Real Estate, in seiner weitreichendsten Bedeutung, umfasst die gesamte Welt der Immobilien. Dies be- inhaltet den Erwerb von Ländereien, Liegenschaf- ten, Industrie-, Gewerbe- und Wohn immobilien sowie eine Vielzahl unternehmerischer Aktivitäten wie Erschließung, Entwicklung, Verpachtung, Ver- kauf, Bewirtschaftung und Verwaltung. Das Real-Estate-Management gilt nicht ohne Grund als eine der attraktivsten Wirtschaftsbran- chen. Diese Attraktivität beruht nicht nur auf wirtschaftlichen Aspekten, sondern auch auf der Tatsache, dass dieser Sektor einen maßgeblichen Einfluss auf die Gestaltung der Arbeits- und Le- bensumgebungen in unserer Gesellschaft ausübt. Die TIMBERFARM-Entwicklung ist maßgeblich durch Real-Estate-Transaktionen geprägt wor- den. Zahlreiche Ländereien und Liegenschaf- ten wurden erworben, um darauf Plantagen, Fabriken, Lagerhallen oder auch Gewerbe- und Wohngebäude zu errichten. Im Jahr 2020 wurde der Unternehmensbereich TIMBERFARM-Real-Estate geschaffen, um die bisherigen Liegenschaftstransaktionen gebün- delt zusammenzuführen und in einem eigen- ständigen Sektor dynamisch – und mit Eigen- mitteln – als Profitcenter weiterzuentwickeln. Die Strategie umfasst den Ausbau der Agrar- und Industrielanderschließung sowie den Erwerb und die Entwicklung von Real-Estate-Projekten in Europa, insbesondere in Deutschland. Investitionen in Real-Estate-Projekte sind gut investiertes Kapital, welches nicht nur gute und stabile Renditen erzielt, sondern gleich- zeitig von langfristigen Wertsteigerungen pro- fitiert. Die Rentabilität, die Stabilität und das Wachstumspotenzial von Real-Estate-Werten sind Gründe, warum einige der erfolgreichsten Unternehmen weltweit auch zu den größten Real-Estate-Besitzern zählen. REAL ESTATE LÄNDEREIEN INDUSTRIEIMMOBILIEN GEWERBEIMMOBILIEN WOHNIMMOBILIEN 05 05

DEUTSCHLAND Dynamik und frische Impulse Mit dem Eintritt in das vierte Quartal bleibt die im Geschäftsbereich TIMBERFARM- Entwicklung Real-Estate Deutschland stabil und erfolgreich. Das Immobilienportfolio wächst weiterhin dynamisch und die präzise Auswahl sowie die Akquisition neuer Investitionsobjekte bleibt ein wesentlicher Treiber der kontinuierlichen Wertschöpfung. die in den vergangenen ein bis zwei Jahren günstig erworben worden sind, eröffnen sich nun überdurch- schnittliche Wertsteigerungschancen in einem mit- telfristigen Zeitraum. Diese Entwicklung sorgt nicht nur für Stabilität auf dem Markt, sondern schafft auch attraktive Bedingungen für Investoren, die von einer positiven Wertentwicklung profitieren möchten. Das Unternehmen konzentriert sich zunehmend auf Investitionen in Nordrhein-Westfalen und angren- zende Bundesländer. Diese Regionen bieten eine attraktive Mischung aus erschwinglichen Immobilien und wachsender Nachfrage im Wohn- und Gewerbe- sektor. Dank der starken wirtschaftlichen Vernetzung und der guten Verkehrsanbindung in diesen Gebieten gelingt es, Immobilien zu erwerben, die sowohl durch günstige Einstiegspreise als auch durch langfristiges Wertsteigerungspotenzial überzeugen. Ein wesentlicher Faktor, der den Immobilienmarkt seit dem letzten Bericht beeinflusst, ist die jüngste Zins- senkung der Europäischen Zentralbank (EZB) auf 3,5 Prozent. Ähnliche Schritte wurden auch von anderen Zentral- und Nationalbanken wie der US-Notenbank (Fed) und der Schweizer Nationalbank (SNB) unter- nommen. Diese Zinssenkungen, die von den Märkten weitgehend erwartet worden sind, sorgen zwar dafür, dass der Verkaufsdruck für viele Immobilienbesitzer nachlässt und das Angebot vorübergehend etwas knapper sein könnte. Wesentlich wichtiger ist jedoch, dass diese Maßnahmen die Abwärtsspirale bei den Immobilienpreisen stoppen und neue Impulse für Wertsteigerungen setzen. Insbesondere bei Objekten, Nicht zu unterschätzen ist, dass ab dem 1. Januar 2025 strengere Grenzwerte für Feinstaub- und Koh- lenmonoxidemissionen in Kraft treten. Betroffen sind etwa vier Millionen Feuerstätten in Deutschland, dar- unter Kamine und Öfen. Immobilienbesitzer müssen entweder teure Modernisierungen vornehmen oder ihre Immobilien veräußern. Diese neuen Vorschriften könnten den Markt zusätzlich beleben und dem Un- ternehmen neue Chancen eröffnen, strategisch gut positionierte Objekte zu erwerben. TIMBERFARM bleibt trotz dieser externen Faktoren ihrer Strategie treu: Die kontinuierliche Pflege und Modernisierung des bestehenden Portfolios sowie die präzise Auswahl neuer Objekte bilden das Fundament des langfristigen Erfolgs. Energetische Sanierungen und die Steigerung der Wohnqualität sind zentrale Bestandteile dieser Strategie, die die Rentabilität der Immobilien erhöhen und stabile Mietverhältnisse för- dern. Durch transparente Kommunikation und faire Mietpreise gelingt es, langfristige Partnerschaften mit den Mietern aufzubauen und stabile Einnahmen zu sichern. Dies erweist sich als entscheidend in einem anspruchsvollen Marktumfeld. Beispiel für nachhaltige Wohnobjekte und Siedlungen, wie sie auch im Zentrum der TIMBERFARM-Real-Estate-Entwicklung stehen 06

Leverage ist die Strategie, mit gezieltem Einsatz von Fremdkapital mehr zu erreichen, als es allein durch Eigenkapital möglich wäre. Wachstumsmotor: Leverage TIMBERFARM setzt in der aktuellen Marktphase gezielt auch auf eine Lever- age-Strategie, um das Immobilienportfolio weiter auszubauen und die güns- tigen Marktbedingungen zu nutzen. Seit der Gründung hat das Unternehmen sämtliche Investitionen entweder mit Eigenkapital oder durch die Ausgabe von Vermögensanlagen und Wert- papieren getätigt. Mit dem zunehmenden Ausbau der Geschäftsaktivitäten nutzt TIMBERFARM jedoch verstärkt auch attraktive Darlehensangebote von Banken und Versicherungen. Diese Finanzierungsmöglichkeit markiert einen wichtigen Schritt in der Wachstumsstrategie des Unternehmens. Aktuell profitieren wir von sinkenden Zinsen, die voraussichtlich weiter fallen werden. Die günstigen Kreditkonditionen zusammen mit der soliden Finanz- lage und dem hochwertigen Immobilienportfolio von TIMBERFARM ermögli- chen es dem Unternehmen, weitere Investitionen durch zinsgünstige Bank- darlehen zu tätigen. Der Einsatz von Leverage – also die gezielte Nutzung von Fremdkapital zur Maximierung der Renditen – bleibt dabei ein zentrales Instrument, um eine langfristige Wertschöpfung zu fördern. tal die Wachstumsziele zu erreichen. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist die enge Zusammenarbeit mit Finanzinsti- tuten, die attraktive Finanzierungskonditionen bieten und das Unternehmen flexibel halten. Durch die Kombination von Eigen- und Fremdkapital bleibt die Finanzstruktur stabil und ein solides Risikomanagement gewährleistet. Das Unternehmen identifiziert gezielt Immobilien mit hohem Entwick- lungspotenzial, die mit überschaubarem Aufwand erhebliche Wert- steigerungen bieten. Gleichzeitig sorgt eine stabile Mietersituation für verlässliche Einnahmen und sichert die Rentabilität des Portfolios. Diese Konstellation schafft die optimalen Voraussetzungen, um mit Fremdkapi- Mit den zinsgünstigen Bankdarlehen profitiert TIMBERFARM nicht nur von zusätzlicher finanzieller Flexibilität – auch das Immobilienportfolio kann schneller und effizienter ausgebaut werden. Diese Strategie schafft zusätz- liche Renditequellen und ermöglicht es dem Unternehmen, auch in einem herausfordernden Marktumfeld weiterzuwachsen. 07

Expo Real (7.–9. Oktober, München) EXPO REAL - Europas größte Immobilienmesse auf einen Blick Das TIMBERFARM-Management unter der Leitung des ge- schäftsführenden Gesellschafters Maximilian Breidenstein war am 7. Oktober Gast auf der Expo Real in München, der größten internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen in Europa. Im Rahmen dieses Stelldicheins der führenden Köpfe der deutschen Immobilien- und Finanzierungsindustrie lag der Fokus vorwiegend auf der Vertiefung und Weiterentwicklung der TIMBERFARM-Leverage-Strategie in enger Abstimmung mit den zuständigen Vertretern der Banken- und Versicherungsbranche. Ein weiteres zentrales Thema des Messetages war die Nach- haltigkeit. Es reicht heute nicht mehr aus, diese gedanklich uneingeschränkt zu unterstützen; die Umsetzung der regula- torischen Anforderungen stellt Immobilienunternehmen vor erhebliche Herausforderungen. Das Studium praktikabler Lö- sungen und der Austausch darüber standen daher ebenfalls im Mittelpunkt des Besuchs. Seit 1998 ist die EXPO REAL jährlich im Oktober drei Tage lang Gastgeber für die gesamte Immobilienbranche. Als größte Fachmesse für Immobilien und Investitionen in Europa bietet die EXPO REAL in München die besten Bedingungen für effizi- entes Networking. 08

INTERNATIONAL in Evaluation: Wohnüberbauungen in Panama Die internationale Ausrichtung von TIMBERFARM-Real-Estate unterscheidet sich bewusst von den Aktivitäten in Deutschland. Während sich das Geschäft in Deutschland auf Wohn- und Gewerbeimmobilien konzentriert, verfolgt TIM- BERFARM auf internationaler Ebene Projekte, die entweder durch besonders attraktive Renditen überzeugen oder langfristig strategischen Nutzen bieten. Seit der letzten Berichterstattung wurden zwar keine neuen Projekte gestartet, das Unternehmen bleibt jedoch weiterhin strategisch auf internationale Im- mobilienmärkte fokussiert, um langfristige Chancen zu nutzen. Die laufenden Initiativen zeigen das Potenzial dieser internationalen Expansion: Côte d’Ivoire: Die Prüfung des Erwerbs einer Immobilie im Hafengebiet von Abidjan ist noch im Gange. Angesichts der erwarteten Verdoppelung der Kautschukexporte nach Inbetriebnahme der neuen Kautschukfabrik in Yamoussoukro bleibt dieses Projekt von zentraler Bedeutung, um die lo- gistische Effizienz zu steigern und den wachsenden Exportanforderungen gerecht zu werden. Panama, Provinz Darién: Im Rahmen eines geplanten Landtausches in der Provinz Darién wurden Fortschritte erzielt und der Vorgang befindet sich nun in den letzten Zügen der behördlichen Registrierung. Dieser Land- tausch stärkt die Position von TIMBERFARM in Veraguas, einer Region mit hohem Potenzial für den Kautschukanbau. Panama, Areal GRAN PIEDRA: Die Verkaufsverhandlungen über das ungenutzte Areal in der Nähe der Kautschukfabrik GRAN PIEDRA schreiten zwar langsamer voran als erwartet, doch bleibt das Grundstück eine attrak- tive Option, insbesondere für mögliche Partnerschaften in der Holzverar- beitung. Panama, Projekt Cerro Redondo: TIMBERFARM befindet sich weiter- hin in Gesprächen über potenzielle Investitionspartnerschaften im Rah- men eines größeren Immobilienprojekts in der Nähe von Cerro Redondo. Obwohl sich das Projekt durch neue Auflagen verzögert hat, bleibt es eine vielversprechende Möglichkeit für die internationale Expansion. 09

TIMBERFARM – ROHSTOFFE Das Profitcenter TIMBERFARM-Trading ist für das Rohstoffgeschäft des Unter- nehmens verantwortlich und auf nachwachsende Agrarrohstoffe, insbesondere Kautschuk, spezialisiert. Die Produktion, die Verarbeitung und der Handel von nachwachsenden Roh- stoffen zählen zu den wichtigsten Bestandteilen der Wertschöpfungsketten der Agrar- und Kautschukindustrie. Ihre Endprodukte werden in nahezu allen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereichen eingesetzt. Die Wertschöpfungsketten bestehen aus verschiedenen Stufen, auf denen durch Verarbeitung und Optimierung Mehrwerte entstehen, welche die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen der einzelnen Stufen bilden. Indus trie zu Endprodukten verarbeitet werden. Handelsorganisationen spielen dabei eine wichtige Rolle, um den Transport der Güter und Produkte von einer Stufe zur nächsten und schlussendlich zum Konsumenten sicherzustellen. Eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft ist dabei ein angestrebtes Ziel. TIMBERFARM-Trading ist – insbesondere im Kautschuksektor – auf allen Stu- fen des Upstream-Sektors tätig. Das Profitcenter betreibt Kautschukplantagen in Lateinamerika (Panama) und Westafrika (Côte d‘Ivoire), verarbeitet den produzierten Kautschuk in eigenen Fabriken zu industriellen Vorleistungsgü- tern und ist dafür zuständig, dass die Kautschukvolumen, welche auf den von TIMBERFARM betriebenen Kautschukplantagen geerntet werden, entweder als Rohkautschuk oder als verarbeitete Kautschuk-Standardprodukte gehandelt und verkauft werden. In der Agrar- und Kautschukindustrie wird zwischen Upstream- und Down- stream-Stufen unterschieden. Im Upstream-Bereich werden die Rohstoffe erzeugt und sogenannte Vorleistungsgüter hergestellt, die in der Downstream- Darüber hinaus, und dies zwischenzeitlich in einem ungleich höheren Aus- maß, handelt TIMBERFARM-Trading mit Kautschuk von anderen Produktions- betrieben. Die Beschaffung (sourcing) geschieht hauptsächlich in der Elfen- beinküste, ferner aber auch in anderen Ländern Afrikas und Lateinamerikas. Verkauft werden die Volumen, unverarbeitet wie auch verarbeitet, derzeit vorwiegend nach Asien. Obwohl der größte Teil der weltweiten Kautschukpro- duktion in Asien stattfindet (Thailand, Malaysia, Indonesien, Vietnam, Indien usw.), reichen diese Volumen bei Weitem nicht mehr aus, um den Bedarf der überdurchschnittlich wachsenden asiatischen und insbesondere der chinesi- schen Wirtschafts- und Industrieregion zu decken. Auf der Basis der Prämissen, dass sowohl auf der Produktions- und Beschaf- fungsseite als auch auf der Absatzseite auf zuverlässige und etablierte Quellen und Partner zugegriffen werden kann, konnte TIMBERFARM-Trading in den letzten Jahren die Produktpalette weiterentwickeln und neben Kautschuk und Holz auf die Rohstoffe Stärke und Cashew ausdehnen. Die Kautschukindustrie generiert weltweit einen Umsatz von mehr als 200 Milliarden US-Dollar. Sowohl natürlicher als auch synthetischer Kautschuk bilden den Grundbau- stein für sämtliche Kautschukprodukte. Abhängig vom Endprodukt kommen zusätzliche Rohstoffe und Bestandteile hinzu. Der Bereich der Kautschukwertschöpfungskette, in dem TIMBERFARM tätig ist, macht zwischen 10 und 15 Prozent dieses globalen Umsatzes aus. Noch größer als die Kautschukindustrie ist global gesehen die Holzindustrie, in der jährlich über 300 Milliarden US-Dollar umgesetzt werden. Nachdem bei Kautschukbäumen die maximale Kautschukproduktion nach etwa 15 Jahren erreicht ist, erfüllen sie in der globalen Holzindustrie einen weiteren Verwendungszweck. Wert- schöpfungs- stufen führen zu einer nachhaltigen Kreislaufwirt- schaft. 10

Nicht nur der Kautschuk fließt, auch die Erlöse sind zum ersten Mal seit Langem wieder erfreulicher. PRODUKTION Plantagen in der Ernte- und Erlösphase Es ist schon eine Weile her, dass wir nicht nur über ope- rativ reibungslose Erntetätigkeiten berichten konnten – was auch in den vergangenen Wochen unverändert der Fall war –, sondern auch über erfreuliche Erlöse. Im Vergleich zum letzten Berichtszeitraum haben die Kaut- schukpreise deutlich angezogen. Der durchschnittliche Preis stieg um etwa 15 Prozent. Seit Mitte September liegen die Preise für TSR-20 erstmals seit längerer Zeit wieder über der betriebswirtschaftlich wichtigen Mar- ke von zwei US-Dollar je Kilogramm. Diese Schwelle ist entscheidend, da Preise darunter, wie bereits mehrfach erörtert, langfristig wirtschaftlich problematisch sind. Die jüngste Preisentwicklung ist auf zwei Hauptfaktoren zurückzuführen. Erstens besteht ein globales Angebots- defizit, das den Markt seit einiger Zeit prägt. Dieses Defi- zit wird jedoch immer wieder von geopolitischen Span- nungen überschattet, was zu Zurückhaltung auf den Märkten führt. Zweitens haben ungewöhnlich schlechte Wetter- und Erntebedingungen in den großen Kaut- schukanbaugebieten Südostasiens die Produktions- mengen der letzten Wochen stark beeinträchtigt. Da erwartet wird, dass sich die Lage in Südostasien demnächst wieder normalisiert und aus diesen Anbau- gebieten wieder größere Mengen den Markt erreichen, könnte der aktuelle Preisanstieg erneut abflachen. Ins- besondere dann, wenn die globalen wirtschaftlichen Entwicklungen weiterhin schwach bleiben, ist besten- falls mit einer Seitwärtsbewegung auf den Kautschuk- märkten zu rechnen. 11

PRODUKTION Plantagen in der Wachstumsphase Die aktuellen Wetter- und Klimabedingungen in Panama sind erwartungsgemäß. Wie üblich schwächt sich die Re- genzeit von Mitte September bis Mitte Oktober leicht ab, bevor sie gegen Jahresende wieder an Intensität zunimmt. Die PANARUBBER-Kautschukplantagen (PR19–PR21), deren Bestände sich noch in der Wachstumsphase befinden, ent- wickeln sich ohne Einschränkungen hervorragend. In dieser Phase sind die Pflege- und Unterhaltungsarbeiten besonders intensiv, da nicht nur die Kautschukbäume kräftig wachsen, sondern auch konkurrierende Pflanzen und Unkraut stark zu- legen. Um sicherzustellen, dass die Kautschukbäume optimal gedeihen, werden diese unerwünschten Pflanzen regelmä- ßig entfernt oder zurückgeschnitten. Das TIMBERFARM-Team erhält tatkräftige Unterstützung von der mittlerweile auf über fünfhundert Tiere angewach- senen Rinderherde. Sobald die jungen Kautschukbäume eine ausreichend stabile Größe erreicht haben und nicht mehr durch das Weidevieh beschädigt werden können, werden die Plantagen auch als Weideflächen genutzt. Dadurch wird der Arbeitsaufwand für die Pflege der Plan- tagen erheblich reduziert, da die Rinder das Unkraut auf natürliche Weise kurz halten. Gleichzeitig erhalten die Tiere kostenloses Futter, was ihr Wachstum fördert und es er- möglicht, sie nach einer gewissen Zeit gewinnbringend zu verkaufen. Diese nachhaltige Doppelnutzung der Flächen optimiert sowohl die Landpflege als auch den wirtschaft- lichen Ertrag. 12 Nachhaltige Doppelnutzung: Die Rinder pflegen die Kautschuk- plantagen, was gleichzeitig ihr eigenes Wachstum fördert.

Crepe-Kautschuk wird getrocknet. TSR-Kautschuk, wie er in Panama und neu auch in Côte d’Ivoire hergestellt wird VERARBEITUNG Unterschiedliche Entwicklungen in Côte d’Ivoire und Panama In der aktuellen Produktions- und Erntephase zeigen sich in den Kautschuk- verarbeitungsstätten in Côte d’Ivoire und Panama dynamische Entwicklungen, wobei beide Standorte unterschiedlichen Herausforderungen und Potenzialen gegenüberstehen. Die wachsende Nachfrage, insbesondere aus der asiatischen Reifen- und Autoindus- trie, hat die Produktionskapazitäten der Fabrik in San Pedro auf ein hohes Niveau ge- bracht. Dank der starken Nachfrage und der gesicherten Verfügbarkeit von Rohkaut- schuk spielt Côte d’Ivoire eine zentrale Rolle in der globalen Kautschuklieferkette. In Côte d’Ivoire läuft die Kautschukverarbeitung auf Hochtouren, insbesondere in der Fabrik in San Pedro, die auf die Herstellung von Crepe-Kautschuk speziali- siert ist. Dieses Zwischenprodukt, das hauptsächlich in Asien stark nachgefragt wird, ist ein wichtiger Bestandteil der globalen Lieferkette. Obwohl Asien der weltweit größte Produzent von Kautschuk ist, reicht die regionale Produktion nicht mehr aus, um den steigenden Bedarf zu decken. Daher beziehen viele asia tische Fabriken inzwischen Rohkautschuk aus Afrika, hauptsächlich aus Côte d’Ivoire, dem führenden Kautschukproduzenten des Kontinents. Im Gegensatz dazu sieht die Lage in Panama etwas anders aus. Die Fabrik GRAN PIEDRA verzeichnet zwar eine verbesserte Produktionsauslastung, die vorwie- gend durch die lokale TIMBERFARM-Kautschukproduktion gestützt wird, nutzt jedoch weiterhin nicht ihre volle Kapazität. Dies liegt hauptsächlich an den stark gestiegenen Frachtkosten. Der Import von Rohkautschuk aus benachbar- ten Ländern und Afrika ist aufgrund der hohen Transportkosten wirtschaftlich nicht tragfähig. Diese Herausforderung bremst den Betrieb der Fabrik aus und verhindert derzeit eine maximale Auslastung. Ein bedeutender Fortschritt bei der Kautschukverarbeitung von TIMBERFARM in Côte d’Ivoire ist die kürzlich in Betrieb genommene TSR-Kautschukfabrik in Yamoussoukro. Diese Fabrik, die auf die Herstellung von Technically Specified Rubber (TSR) spezialisiert ist, befindet sich derzeit im Testbetrieb und wird voraussichtlich noch vor Jahresende in den regulären zweischichtigen Betrieb übergehen. Die hohe Nachfrage nach TSR, insbesondere aus Asien, sorgt für vielversprechende Zukunftsaussichten der neuen Fabrik. Dank der gesicherten Rohkautschukverfügbarkeit in Côte d’Ivoire wird erwar- tet, dass die TSR-Fabrik ab 2025 profitabel arbeitet. Diese Investition stärkt die TIMBERFARM-Position als wichtige Akteurin auf dem globalen Kautschukmarkt und stellt sicher, dass das Unternehmen auch in Zukunft auf die wachsende Kautschuknachfrage reagieren kann. 13

ROHSTOFFHANDEL Extremes Wetter in zahlreichen Landwirt- schaftszonen Südostasiens hat in den letzten Wochen die Erntetätigkeit beeinträchtigt und zu Ernteausfällen geführt – mit entsprechen- den Folgen bei den Handelspreisen. Das TIMBERFARM-Rohstoffgeschäft bleibt stabil, obwohl geopolitische Spannun- gen und wetterbedingte Unsicherheiten das Tagesgeschäft beeinflussen. In den vergangenen Monaten haben extreme Regenfälle in Südostasien die Produktion von Agrarrohstoffen in wichtigen Anbaugebieten stark beeinträchtigt. Dies führte zu Lieferengpässen und Preisschwankungen bei Kautschuk, Cashew und Holz. Auch das Cashewgeschäft ist von den extremen Wetterbedingungen betroffen. Während die Nachfrage in Europa und Nordamerika konstant bleibt, haben wet- terbedingte Ernteausfälle das Angebot eingeschränkt und die Preise in den Som- mermonaten nach oben getrieben. Diese Preisanstiege dürften anhalten, bis sich die Lage bei den Produktionsbedingungen erholt. Die Nachfrage nach Kautschuk bleibt insbesondere in Asien hoch. Aufgrund der schwierigen Wetterbedingungen in Südostasien sind die Preise in den vergange- nen Wochen gestiegen. Trotz logistischer Herausforderungen konnten afrikani- sche Anbaugebiete stabil produzieren und vom gestiegenen Bedarf profitieren. Es wird erwartet, dass sich die Preise im Herbst normalisieren, wenn sich die klimati- schen Bedingungen stabilisieren. Die Nachfrage nach Holz bleibt hoch, insbesondere im Bauwesen und in nachhal- tigen Projekten. Europa und Asien führen hierbei die Märkte an, wobei zuneh- mend Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Plantagen gefragt ist. Der internatio- nale Handel mit Holzprodukten hat in den letzten Monaten leicht zugenommen, da immer mehr Regionen auf erneuerbare Ressourcen setzen. Schwellenländer in Afrika und Lateinamerika verzeichnen ebenfalls wachsende Exportzahlen, was zur Stabilisierung des globalen Marktes beiträgt. Auch der Agrarrohstoff Stärke, der hauptsächlich in der Lebensmittel- und Phar- maindustrie gefragt ist und im Zentrum der TIMBERFARM-Rohstoff-Expansion in den USA steht, profitiert von einem anhaltend hohen Konsum in Schwellenlän- dern sowie einem stabilen Verbrauch in Europa und Nordamerika. Trotz dieser stabilen Entwicklungen bleibt die globale Wirtschaft anfällig für geopolitische Spannungen. Der Ukrainekrieg und die Konflikte im Nahen Osten könnten Transportwege beeinträchtigen und zu steigenden Logistikkosten füh- ren. Dennoch zeigen sich die Rohstoffmärkte robust, da die Nachfrage in den wichtigsten Abnehmermärkten stabil bleibt. 14

TIMBERFARM – ASSETS Der Unternehmensbereich TIMBERFARM-ASSETS ist für das Investment- und Projektmanagement des Unternehmens verantwortlich. Diese Unterneh- menszentrale, die ihren Sitz in Düsseldorf hat, fungiert als Dreh- und Angel- punkt aller Aktivitäten der TIMBERFARM-Unternehmensgruppe. Neben der Verwaltung der Anlageobjekte aller TIMBERFARM-Geschäftsbereiche obliegt dieser zentralen Instanz die Entwicklung, Platzierung und Verwaltung ver- schiedener Kapital- und Finanzmarktprodukte. Dazu gehören Wertpapiere, An- leihen, Vermögensanlagen und Direktinvestitionen, die sich an institutionelle und private Investoren im europäischen Raum richten. TIMBERFARM Assets AG (TFA) Gleichzeitig bündelt die Gruppe zunehmend mehr Werte und Kompetenzen in der TIMBERFARM Assets AG. Das Unternehmen wurde im Jahr 2019 gegründet, um sukzessive alle werthaltigen und gewinnbringenden Vermögenswerte und Unternehmenseinheiten der TIMBERFARM in einer deutschen Aktienge- sellschaft zu konzentrieren, weiterzuentwickeln und langfristig stabile und attraktive Erträge zu generieren. Diese strategische Ausrichtung ermöglicht es der Gruppe, ihre Kapital- und Ressourcenbasis zu stärken, Wachstumschancen wahrzunehmen und zu gegebener Zeit eine Börsennotierung anzustreben. Unter dem Dach dieser zentralen Einheit befinden sich neben Ländereien, ei- genen Plantagen und Baumbeständen insbesondere die stark wachsenden Un- ternehmenseinheiten TIMBERFARM-Real-Estate und TIMBERFARM-Rohstoffe. Während TIMBERFARM-Real-Estate an den Standorten Côte d’Ivoire und Pana- ma ihre Real-Estate-Geschäfte strategisch und mit einem gesamtunterneh- merischen Blick vorantreibt, expandiert das Profitcenter in Deutschland mit der Zielsetzung, Rentabilität und Wertentwicklung zu maximieren. Zu diesem Zweck wird das Immobilienportfolio laufend erweitert, derzeit vor allem in Nordrhein-Westfalen aufgrund der chancenreichen und positiven Marktent- wicklung. Die Unternehmenseinheit TIMBERFARM-Rohstoffe entwickelt sich sowohl hori- zontal als auch vertikal. Mit der Beteiligung an der im internationalen Stärke- • PANARUBBER-Kautschukplantagen • Kautschukfabrik GRAN PIEDRA WERT- PAPIERE VERMÖGENS- ANLAGEN SACHWERT- ANLAGEN • GloReg • TFA • TIMBERFARM-Kautschukplantagen und Kautschukbaumbestände • TF-Programm -> organisches Wachstum Gruppe, nicht nur wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen, sondern auch eine positi- ve ökologische und soziale Wirkung zu gewährleisten, die den Grundsätzen der TIMBERFARM entspricht. geschäft tätigen USAgri wurde nicht nur die Produktpalette erweitert, sondern auch ein riesiger Markt in den USA erschlossen, der für das Unternehmen weit über das Stärkegeschäft hinaus interessant ist. Durch die Tochtergesellschaften in Panama und Côte d’Ivoire, die sich auf die Produktion und Verarbeitung von Kautschuk und weiteren nachwachsenden Agrarrohstoffen spezialisiert haben, kann der Rohstoffsektor mit einer Palette stark nachgefragter Produkte in der sich schnell entwickelnden asiatischen Wirtschaftsregion stark wachsen. Durch diese fokussierte und strategische Expansion unter dem Dach der TIMBERFARM Assets AG wird ein kapitalstarkes, werthaltiges und gewinnori- entiertes Rückgrat der TIMBERFARM-Gruppe geschaffen. Dies ermöglicht es der 15

KARTE DEUTSCHLAND PANAMA ELFENBEINKÜSTE TIMBERFARM- Kautschukfabrik YAMOUSSOUKRO N‘ZIANOUA TIMBERFARM- Kautschukplantagen ABIDJAN TIMBERFARM-Geschäftssitz und -Verwaltung TIMBERFARM- Kautschukfabrik SAN PEDRO TIMBERFARM- Kautschukfabrik GRAN PIEDRA PANAMA OST - METETI TIMBERFARM- Kautschukplantagen PANARUBBER 17, 18, 19, 20, 21 TIMBERFARM Baumschule II PANAMA WEST - LA MESA TIMBERFARM-Kautschukplantagen Las Animas • El Alto • Palomares • Cerro Redondo Las Bonitas • Don Elmo • Las Preciosas Don Patricio • La Calma • La Productora PANAMA-CITY TIMBERFARM-Geschäftsitz und -Verwaltung PANAMA WEST - RIO DE JESÚS TIMBERFARM-Kautschukplantagen Don Miguel • La Madrugada • Juan Pedro • Tomasito • Papanico Las Rosanitas • Don Antonio • La Florecita • El Cabo TIMBERFARM Baumschule I E T S Ü K N I E B N E F L E A M A N A P

TIMBERFARM/PANARUBBER-KAUTSCHUKPLANTAGEN – AKTUELLER ENTWICKLUNGSSTAND JAHRGANG KAUTSCHUKPLANTAGEN LAGE, PROVINZ, GEBIET AKTUELLER ARBEITSFOKUS 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 LAS ANIMAS; EL ALTO PALOMARES; CERRO REDONDO; LAS BONITAS; DON MIGUEL; LA MADRUGADA PANAMA-WEST PROVINZ VERAGUAS PANAMA-WEST PROVINZ VERAGUAS ERNTEZEIT (JEWEILS APRIL BIS JANUAR) BEWIRTSCHAFTUNG & UNTERHALT ERNTEZEIT (JEWEILS APRIL BIS JANUAR) BEWIRTSCHAFTUNG & UNTERHALT JUAN PEDRO; LAS PRECIOSAS; TOMASITO; LAS ROSANITAS; DON ANTONIO; PAPANICO; VIVERO I PANAMA-WEST PROVINZ VERAGUAS ERNTEZEIT (JEWEILS APRIL BIS JANUAR) BEWIRTSCHAFTUNG & UNTERHALT DON ELMO; LA FLORECITA; DON PATRICIO; LA CALMA; IC-PR17-1; IC-PR17-2 LA PRODUCTORA; EL CABO PANARUBBER 17; PANARUBBER WS 17; BAUMSCHULE II KAUTSCHUKFABRIK GRAN PIEDRA PANARUBBER 18; PANARUBBER WS 18 PANARUBBER 19; PANARUBBER WS 19 PANARUBBER 20 PANARUBBER 21 PANARUBBER-GR0ßPROJEKTE PANARUBBER-GROßPROJEKTE KAUTSCHUKFABRIK SAN PEDRO PANAMA-WEST PROVINZ VERAGUAS ELFENBEINKÜSTE PANAMA-WEST PROVINZ VERAGUAS PANAMA-OST PROVINZ DARIÉN PROVINZ PANAMA PANAMA-OST PROVINZ DARIÉN PANAMA-OST PROVINZ DARIÉN PANAMA-OST PROVINZ DARIÉN PANAMA-OST PROVINZ DARIÉN PANAMA UND CÔTE D‘IVOIRE ERNTEZEIT (JEWEILS APRIL BIS JANUAR) BEWIRTSCHAFTUNG & UNTERHALT ERNTEZEIT (JEWEILS APRIL BIS JANUAR) BEWIRTSCHAFTUNG & UNTERHALT ERNTEZEIT (JEWEILS APRIL BIS JANUAR) BEWIRTSCHAFTUNG & UNTERHALT ERNTEZEIT (JEWEILS APRIL BIS JANUAR) BEWIRTSCHAFTUNG UND UNTERHALT BEWIRTSCHAFTUNG & UNTERHALT BEWIRTSCHAFTUNG & UNTERHALT BEWIRTSCHAFTUNG & UNTERHALT ERNTE, BEWIRTSCHAFTUNG, UNTERHALT PANAMA / CÔTE D’IVOIRE CÔTE D’IVOIRE ERNTE, BEWIRTSCHAFTUNG, UNTERHALT KAUTSCHUK- UND ROHSTOFFPROJEKTE FABRIKPROJEKT YAMOUSSOUKRO PANAMA / CÔTE D’IVOIRE CÔTE D’IVOIRE 18 IN UMSETZUNG IM BAU (BETRIEBSAUFNAHME 4. Q. 2024)

BRICS-Staaten: ein neuer Einflussfaktor? TIMBERFARM ist sowohl im internationalen Immobiliengeschäft als auch im Rohstoffhandel auf stabile weltwirtschaftliche Rahmenbedingungen angewie- sen. Vor diesem Hintergrund sind die jüngsten Berichte über die BRICS-Staaten – Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – von besonderer Bedeu- tung. Diese Länder stehen zunehmend im Fokus, da ihre Vision einer neuen Weltordnung potenziell Einfluss auf die globale Wirtschaft haben könnte. die BRICS-Staaten äußerst heterogen sind, was ihre Wirtschaftsordnungen, politischen Systeme und regionalen Interessen betrifft. Es bestehen signifi- kante Spannungen innerhalb der Gruppe, etwa der Konflikt zwischen China und Indien rund um das Kaschmirgebiet. Diese Uneinigkeit erschwert es den BRICS-Staaten, auf der Weltbühne eine wirklich schlagkräftige und kohärente Stimme zu entwickeln. Zusätzlich wird die Macht der BRICS-Staaten durch Chinas Dominanz innerhalb des Bündnisses relativiert. Studien zeigen, dass China die anderen BRICS-Staa- ten vor allem als Rohstoffquellen nutzt, während es gleichzeitig den Zugang zu seinem eigenen Markt für hochwertige Produkte stark beschränkt. Diese asymmetrische Beziehung schafft Abhängigkeiten, die den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe schwächen könnten. In der jüngsten Vergangenheit haben die BRICS-Staaten viel Aufmerksamkeit erregt, insbesondere aufgrund ihrer antiwestlichen und antiliberalen Haltungen, die oft als Bedrohung für die bestehende globale Wirtschaftsordnung wahr- genommen werden. Mit der Aufnahme neuer Mitglieder wie Ägypten und den Vereinigten Arabischen Emiraten hat die Gruppe an Bedeutung gewonnen. Doch trotz dieser Entwicklungen gibt es auch Gründe, diese Bedrohung zu relativieren. Eine Analyse eines kürzlich in der „Welt“ erschienenen Artikels zeigt, dass Ebenso haben die BRICS-Staaten bislang keine wesentlichen wirtschaftlichen Strukturen geschaffen, die eine ernsthafte Bedrohung für bestehende Institu- tionen wie den Internationalen Währungsfonds oder die Welthandelsorganisa- tion darstellen könnten. Es gibt weder ein gemeinsames Handelsabkommen noch eine abgestimmte Außenpolitik. Experten weisen darauf hin, dass die BRICS-Staaten eher ein Gesprächsforum als eine handlungsfähige Organisation sind. Daher ist es unwahrscheinlich, dass kurzfristig größere Umwälzungen von dieser Seite ausgehen werden. Fazit: Die BRICS-Staaten sind zwar Akteure im geopolitischen und wirtschaftli- chen Spannungsfeld; doch es gibt derzeit keine Anzeichen dafür, dass sich ein wirtschaftlicher Umbruch anbahnt, der die globalen Wirtschaftsmechanismen massiv beeinflussen oder gar ersetzen könnte. Vielmehr bleibt die BRICS-Grup- pe aufgrund ihrer internen Uneinigkeit und der fehlenden wirtschaftlichen Infrastruktur ein vergleichsweise zahnloser Tiger, der zwar Aufmerksamkeit er- regt, aber kurzfristig keine drastischen globalen Veränderungen herbeiführen dürfte. Wir werden die Entwicklungen weiter beobachten. 20

Wirtschaftliche Standortbestimmung: Differenzierung sinnvoll Der Ausblick für die Weltwirtschaft 2024 bleibt vorsichtig optimistisch. Institu- tionen wie der IWF (Internationaler Währungsfonds) prognostizieren ein mo- derates Wachstum von 2,4 Prozent. Die Inflation nähert sich in vielen großen Volkswirtschaften den Zielen der Zentralbanken an, was Spielraum für geld- politische Lockerungen schafft. Trotz geopolitischer Risiken bleibt die globale wirtschaftliche Basis stabil. In Deutschland hingegen spiegelt sich dieser Optimismus bisher nur be- dingt wider. Der ifo-Geschäftsklimaindex im September zeigt eine erneute Verschlechterung der Unternehmensstimmung. Verantwortlich dafür sind hauptsächlich die Folgen der wirtschaftspolitischen Reformen der letzten Jah- re. Diese Veränderungen bieten Unternehmen wie TIMBERFARM jedoch auch Chancen, insbesondere in einem herausfordernden Marktumfeld, obwohl sie gleichzeitig gesellschaftliche, wirtschaftliche und industrielle Herausforderun- gen mit sich bringen. Worauf Verbraucher seit Oktober 2024 achten sollten: Der eine oder andere unter unseren geschätzten Lesern wird sich erinnern, dass wir – als Kautschukproduzent für die Reifenindustrie – im Herbst jeweils das Thema Winterreifen in Erinnerung rufen. Auch für dieses Jahr war das vorgesehen. Ein Blick in die Medien, speziell „Welt online“, hat jedoch gezeigt, dass es in diesem Herbst noch einige weitere Aspekte gibt, die für Verbraucher wichtig sind. Deshalb haben wir diese hier für Sie zusammengestellt: 1. Winterreifenregelung: Seit 1. Oktober 2024 sind nur noch Reifen mit dem sogenannten Alpine-Symbol (Bergpik- togramm mit Schneeflocke) als Winterreifen zugelassen. Rei- fen mit der alten M+S-Kennzeichnung gelten nicht mehr als Winterreifen. Achtung: Bei Nichtbeachtung droht Bußgeld. 2. Erhöhung der BAföG-Sätze: Die BAföG-Sätze steigen um fünf Prozent. Der maximale Förderbetrag liegt jetzt bei 992 Euro. Außerdem erhalten Studienanfänger aus einkommens- schwachen Haushalten eine einmalige Studienstarthilfe in Höhe von 1.000 Euro. 3. Erleichterte Installation von Balkonkraftwerken: Mie- tern und Wohnungseigentümern wird es leichter gemacht, Balkonkraftwerke zu installieren. Vermieter und Eigentü- mergemeinschaften dürfen diese nicht mehr ohne triftigen Grund verweigern. 4. Pflegebegutachtung per Videotelefonie: Seit Ende Sep- tember können Pflegebegutachtungen auch per Videotele- fonie erfolgen, was eine schnellere Bearbeitung ermöglicht. 5. Neue Förderung für klimafreundlichen Wohnungs- bau: Seit Oktober gibt es Kredite mit einem Zinssatz von etwa einem Prozent für den Bau kleiner klimafreundlicher Wohnungen. 6. Zeitumstellung: Am 27. Oktober endet die Sommerzeit. In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt. 7. Kostenloser Lichttest für Autofahrer: Im Oktober bieten die Deutsche Verkehrswacht und das Kraftfahrzeuggewerbe wieder kostenlose Lichttests für Fahrzeuge an. 8. Neue Fragen in der Führerscheinprüfung: Seit 1. Okto- ber 2024 gilt ein neuer Fragenkatalog für die theoretische Führerscheinprüfung. 21

IMMOBILIEN- UND BAUINDUSTRIE Impulse für den Wohnungsbau: Förderprogramm mit Ein-Prozent-Zinsen Die deutsche Immobilien- und Bauwirtschaft erhält durch ein neues Förderpro- gramm der Bundesregierung einen wichtigen Impuls, um den stagnierenden Wohnungsbau anzukurbeln. Angesichts steigender Baukosten und teurer Baufi- nanzierungen bietet das Programm, das von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) durchgeführt wird, stark vergünstigte Kredite mit einem Zinssatz von nur einem Prozent. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Bau energieeffizienter Woh- nungen zu fördern und den zunehmenden Wohnraummangel zu bekämpfen. Das Programm ermöglicht Bauherren, Kredite zu einem Zinssatz von einem Prozent aufzunehmen. Diese attraktiven Konditionen sind primär für Neu- bauten interessant, die die strengen energetischen Standards des Programms erfüllen. Die Kredite haben eine Laufzeit von bis zu 35 Jahren und bieten somit eine langfristige Planungssicherheit für Bauherren. Jede Wohneinheit kann mit bis zu 100.000 Euro finanziert werden und für be- sonders energieeffiziente Projekte, die ab 2025 starten, sind sogar Kredite von bis zu 150.000 Euro pro Wohneinheit möglich. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, den dringend benötigten Wohnraum in Deutschland zu schaffen und gleichzeitig bei der Erreichung der Klimaziele zu unterstützen, indem ener- gieeffiziente und klimafreundliche Gebäude gefördert werden. Um von den günstigen Zinsen zu profitieren, müssen Bauprojekte strenge Ener- gieeffizienzstandards erfüllen. So ist die Einhaltung des Effizienzhausstandards 55 eine Grundvoraussetzung für die Förderung. Diese Maßnahme soll sicherstel- len, dass der neu geschaffene Wohnraum nicht nur zur Entlastung des überlas- teten Wohnungsmarkts beiträgt, sondern auch zukunftsfähig und nachhaltig ist. Zudem gibt es regionale Baukostenobergrenzen, die sicherstellen, dass die För- derung auf bezahlbaren Wohnraum ausgerichtet ist. Luxusprojekte sind von der Förderung ausgeschlossen, was den Fokus klar auf die Schaffung von Wohnraum für Haushalte mit mittlerem und niedrigem Einkommen legt. Gerade in städti- schen Ballungsräumen, in denen die Wohnraumnachfrage besonders hoch ist, ermöglicht das Programm, moderne energieeffiziente Wohnungen zu errichten. Obwohl das Programm überwiegend positiv aufgenommen wurde, gibt es auch Kritik. Ein zentraler Kritikpunkt ist, dass die strengen energetischen Anforderun- gen die Baukosten erheblich in die Höhe treiben könnten. Dies könnte dazu führen, dass Bauherren, die ohnehin mit steigenden Materialkosten und teuren Bauvor- haben konfrontiert sind, von der Förderung weniger profitieren als ursprünglich erwartet. Zudem ist das Programm bereits mehrfach angepasst worden, was zu Unsicherheiten bei potenziellen Investoren und Bauherren geführt hat. Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die Ausrichtung des Programms, das haupt- sächlich auf Mehrfamilienhäuser abzielt. Kleinere Bauprojekte und Einfamili- enhäuser, die ebenfalls dringend benötigt werden, könnten dadurch benach- teiligt sein. Die strengen Vorgaben und die hohe Anfangsinvestition könnten 22 Bauförderprogramm der Regierung: Baukredit für 1 % insbesondere für private Bauherren eine Hürde darstellen, während größere Bauträger eher in der Lage sind, die finanziellen Anforderungen zu meistern. Trotz der Herausforderungen eröffnet das Programm viele Chancen für die Immobilien- und Bauwirtschaft. Speziell größere Bauvorhaben, die von in- stitutionellen Investoren oder Bauträgern umgesetzt werden, können von den günstigen Finanzierungskonditionen und der langfristigen Planungssicherheit profitieren. Auch die Möglichkeit, energieeffiziente Neubauten zu errichten, die den zukünftigen Anforderungen an Klimaschutz und Nachhaltigkeit gerecht werden, schafft für Investoren langfristige Perspektiven. Überdies eröffnet das Programm die Chance, den stockenden Wohnungsbau in Deutschland wiederzubeleben und die Angebotslücke im Wohnungssektor zu schließen. Speziell in städtischen Gebieten, in denen die Nachfrage nach bezahl- barem Wohnraum hoch ist, könnte das Programm einen wichtigen Beitrag leisten. Das neue Förderprogramm der Bundesregierung bietet eine zukunftsweisende Mög- lichkeit, den Wohnungsbau in Deutschland nachhaltig vorwärts zu bringen. Mit at- traktiven Zinskonditionen und einem klaren Fokus auf Energieeffizienz und bezahl- baren Wohnraum werden nicht nur Investoren, sondern auch der Wohnungsmarkt insgesamt unterstützt. Trotz der Herausforderungen durch steigende Baukosten und regulatorische Vorgaben bietet das Programm eine solide Grundlage, um den deutschen Wohnungsbau auf eine nachhaltige und zukunftsfähige Basis zu stellen.

KAUTSCHUKINDUSTRIE Stabilisierung der Preise und das Ende einer langen Durststrecke Die Kautschukpreise stehen immer wieder im Mittelpunkt von Diskussionen in der Reifenindustrie. Nach Jahren, in denen die Preise für Naturkautschuk beständig unter einem betriebswirtschaftlich notwendigen Niveau gelegen haben, sind sie endlich wieder gestiegen. Angesichts der Tatsache, dass Kaut- schukproduzenten nun zu angemessenen Preisen produzieren und verkaufen können, ist es jedoch verwunderlich, dass in einigen Teilen der Industrie ob dieser Preisentwicklung Kritik laut wird. Ein notwendiger Preisanstieg: Der aktuelle Anstieg der Kautschukpreise um mehr als ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr ist kein plötzlicher Trend, sondern das Ergebnis eines jahrelang wachsen- den Angebotsdefizits. Diese Engpässe entstanden unter anderem dadurch, dass zahlreiche Kautschukplantagen geschlossen wurden, da die Betreiber aufgrund jahrelanger Verluste ihre Produktion nicht mehr aufrechterhalten konnten. Nun haben die Preise endlich wieder ein Niveau erreicht, das den Produzenten eine wirtschaftlich nachhaltige Tätigkeit ermöglicht und gleichzeitig eine faire Entlohnung der Arbeiter sicherstellt. In diesem Kontext sollte die enge Beziehung zwischen Kautschukproduzenten und der Reifenindustrie dazu beitragen, ein ge- meinsames Verständnis dafür zu entwickeln, dass angemessene Preise nicht nur die Grundlage für das Überleben der Produzenten sind, sondern auch zur Stabili- sierung der gesamten Lieferkette beitragen. Langfristige Auswirkungen und kurzsichtige Lösungsansätze: Es gibt Überlegungen, dass die Reifenindustrie auf günstigere Alternativen oder Produktionsstandorte ausweichen könnte. Doch diese Strategie ist kurz- sichtig. In vielen dieser Länder herrschen oft menschenunwürdige Arbeitsbe- dingungen und die Arbeiter werden mit niedrigen Löhnen abgespeist. Eine solche Verschiebung löst das Problem nicht, sondern verzögert es lediglich. Letztlich werden auch in diesen Regionen die Preise steigen müssen, damit die Produzenten überleben können. Zudem ist Naturkautschuk als Rohstoff technisch nahezu unersetzbar und spielt als erneuerbares, nachhaltiges Produkt eine immer wichtigere Rolle in der globalen Wirtschaft. Der Ersatz durch synthetische Alternativen ist keine praktikable Lösung – insbesondere in einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Um- weltschutz zunehmend an Bedeutung gewinnen. Naturkautschuk bietet nicht nur herausragende technische Eigenschaften, sondern ist auch in ökologischer Hinsicht der Rohstoff der Zukunft. Ein Ende der Preisschwankungen? Das bestehende Angebotsdefizit und die steigende Nachfrage machen deut- lich, dass der Preisanstieg nicht nur gerechtfertigt, sondern auch notwendig ist. Eine langfristige Preisstabilität kann jedoch nur erreicht werden, wenn die Produktionskapazitäten wieder aufgebaut und die Rahmenbedingungen für die Kautschukproduzenten verbessert werden. Nur wenn die Produzenten wirt- schaftlich arbeiten können, sind sie in der Lage, nachhaltige Mengen zu liefern. Es ist daher entscheidend, dass die Reifenindustrie und alle anderen Abnehmer von Kautschuk erkennen, dass faire Preise für alle Akteure der Lieferkette lang- fristig zu stabileren Märkten führen werden. 23 30% 70% Die Kautschukindustrie ist eine systemrelevante Branche mit einem weltweiten Umsatz von über 200 Milliarden Euro, wovon etwa 15 Milliarden Euro auf Deutschland entfallen. Sie liefert ihre Produkte als Vorleistungsgüter an verschiedene Wirtschafts- und Industrie- zweige, die daraus über 40.000 verschiedene Produkte herstellen. Kautschuk ist ein unverzichtbarer Rohstoff, dessen Produktion kom- plex und geografisch eingeschränkt ist. Seit 2017 steht Kautschuk auf der EU-Liste der Rohstoffe mit höchster Priorität. Reifen- und Autoindustrie Ein signifikanter Teil der Kautschuknachfrage, etwa 70 Prozent, kommt aus der Reifen- und Autoindustrie. Allein die Reifen eines Autos benötigen den jährlichen Naturkautschukertrag von bis zu fünf Kautschukbäumen. TEE-Industrie (TEE = Technische Elastomer Erzeugnisse) Die restlichen 30 Prozent der Kautschukproduktion werden für technische Elastomer-Erzeugnisse verwendet, die im Medizin- und Gesundheitswesen (Gummi-, Schutz- und Hygienehandschuhe, Prothesen usw.) sowie für Förderbänder, Schläuche, Dichtungen und vieles mehr benötigt werden.

HOLZINDUSTRIE Der Wandel in der Forst- und Holzwirtschaft: links naturbelassener Wald, rechts nachhaltig bewirtschaftete Nutzholzplantage – ein Symbol für die Herausforderung, die Balance zwischen Erhalt und Nutzung von Ressourcen zu halten Forst- und Holzwirtschaft im Wandel Laut einer aktuellen FAO-Studie (Food and Agriculture Organization of the United Nations / Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) befindet sich die globale Forst- und Holzindustrie in einem tief- greifenden Wandel, der sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die Verlagerung der Holzproduktion und -verarbeitung von Industrieländern auf Schwellenländer wie China, Osteuro- pa, Lateinamerika und Afrika. Diese Verschiebung wird durch den verstärkten Anbau schnell wachsender Plantagenhölzer und technologische Fortschritte in der Holzverarbeitung vorangetrieben. Diese neuen Produktionszentren profitieren von niedrigeren Kosten und stei- gender Nachfrage. Der FAO-Bericht unterstreicht die zunehmende Rolle neuer Akteure – insbesondere Chinas, das sich sowohl als großer Importeur als auch als Exporteur von Holzprodukten etabliert hat. Allerdings stellen der zuneh- mende Druck auf die natürlichen Ressourcen und die Gefahr der Übernutzung ernsthafte Herausforderungen dar. In tropischen Regionen, in denen viele dieser neuen Holzquellen erschlossen werden, besteht ein hohes Risiko für Entwaldung, sofern keine nachhaltigen Forstmanagementstrategien umgesetzt werden. Obwohl die Bedeutung der Plantagenwirtschaft zunimmt, bleibt der Schutz natürlicher Wälder entschei- dend. Ein positiver Schritt in diese Richtung ist die verstärkte Nutzung von Plantagenholz, das helfen kann, den Druck auf natürliche Wälder zu mindern, sofern es verantwortungsvoll bewirtschaftet wird. Für die Forst- und Holzindustrie bleibt die Förderung nachhaltiger Produk- tionspraktiken von zentraler Bedeutung. Sowohl Plantagenhölzer als auch natürliche Waldressourcen müssen effizient und verantwortungsbewusst ge- nutzt werden, um langfristig ökologisch und wirtschaftlich stabil zu bleiben. In den Schwellenländern, die sich als neue Hauptakteure im globalen Markt etablieren, muss der Ausbau nachhaltiger Forst- und Holzwirtschaftsmodelle Priorität haben, um den steigenden Bedarf zu decken und gleichzeitig die Umwelt zu schützen. Laut FAO steht die Forst- und Holzwirtschaftsbranche vor der dringenden Auf- gabe, ökologische und wirtschaftliche Herausforderungen gleichermaßen zu bewältigen. Effiziente Forstwirtschaft, Investitionen in technologische Innova- tionen und internationale Kooperationen sind entscheidend, um das Gleichge- wicht zwischen Wachstum und Nachhaltigkeit zu halten. 24

UNTERNEHMENS- UND GESCHÄFTSRELEVANTE STANDORT-NEWS Deutschland Panama Côte d’Ivoire keine besonderen Vorkommnisse, die das operative Geschäft betreffen keine besonderen Vorkommnisse, die das operative Geschäft betreffen keine besonderen Vorkommnisse, die das operative Geschäft betreffen Aktuelle Themen, die Land und Leute beschäftigen: Die öffentliche Debatte in Deutschland wird weiterhin stark von der Energiepolitik und den wirtschaftlichen Folgen der Transforma- tionspolitik geprägt. Zwar sind die Energiepreise leicht gesunken, doch sie bleiben weiterhin hoch und sorgen für Belastungen bei Haushalten und Unternehmen. Gleichzeitig nehmen die Diskussio- nen zu steigenden Migrationszahlen und deren Auswirkungen auf die Integration zu. Diese Themen setzen die Regierung zunehmend unter Druck und verstärken gesellschaftliche Spannungen. Aktuelle Themen, die Land und Leute beschäftigen: Aktuelle Themen, die Land und Leute beschäftigen: Seit dem Amtsantritt von Präsident José Raúl Mulino im Juni 2024 hat Panama sein Grenzregime deutlich verschärft, um die Zahl der Migranten, die irregulär aus Kolumbien einreisen, zu reduzieren. Die Sicherheitsmaßnahmen, insbesondere in der Da- rién-Region, haben zu einem Rückgang der Migration geführt; doch humanitäre Organisationen warnen, dass die Menschen nun noch gefährlichere Routen nutzen. Auch die Bedingungen in den überlasteten Unterkünften und die mangelhafte medizini- sche Versorgung der Migranten sorgen für Kritik. Gleichzeitig hat Panama begonnen, vermehrt Abschiebeflüge durchzuführen, unterstützt von den USA, die das Land finanziell und logistisch unterstützen, um die Migration Richtung Norden einzudämmen. Diese Maßnahmen betreffen viele Migranten, die Panama als Transitland auf dem Weg in die USA nutzen. In der Elfenbeinküste steht derzeit die Preisfestlegung für Kakao und Kaffee im Fokus der öffentlichen Debatte. Für die Erntesaison 2024–2025 hat die Regierung den Kilopreis für Kakao auf 1.800 FCFA (ca. 2,75 €) und für Kaffee auf 1.500 FCFA (ca. 2,30 €) fest- gelegt. Diese Maßnahmen sollen die Einkommen der Produzenten stabilisieren und sind Teil einer gemeinsamen Preisstrategie mit Ghana. Die Regierung fordert die Einhaltung der festgelegten Mindestpreise, um die wirtschaftliche Stabilität der landwirt- schaftlichen Betriebe zu gewährleisten. Die Opposition kritisiert jedoch, dass diese Preise nicht den Erwartungen der Produzenten entsprechen. Sie fordern höhere Preise und mehr Transparenz, um die wirtschaftliche Lebensfähigkeit der Betriebe zu sichern. 25

TIMBERFARM – INFOBLOG Im TIMBERFARM-InfoBlog werden neben dem Glossar regelmäßig Sach-, Fach- und Marktthemen erörtert, die für das Unternehmen und sein geschäftliches Umfeld von Bedeutung sind. Da sich der Leserkreis des TIMBERFARM Investment- und Marktreports laufend vergrößert, bitten wir um Nachsicht, dass im InfoBlog gelegentlich Beiträge ganz oder teilweise wiederholt werden. GLOSSAR Cup-Lump-Rubber Cup-Lump-Rubber oder Cup-Lump-Kautschuk (Becher-Klumpen-Kautschuk) ist eine häufige Form von Rohkautschuk. Cup-Lumps sind kleinere geronnene (koagulierte) Naturkautschukklumpen. Sie entstehen, wenn flüssiger Latex beim Ritzen (Tapping) in den Behälter am Ende des Ritzkanals fließt und dort gerinnt. Bevor auf einer Kautschukplantage erneut getappt wird, werden die Behälter geleert. Die eingesammelten Cup-Lumps werden direkt oder nach Zwischenlagerung in einer Sammelstelle zur weiteren Verarbeitung in die Fa- brik gebracht. Crepe-Rubber Crepe-Rubber oder Crepe-Kautschuk ist eine stark nachgefragte Form von Roh- kautschuk. Er wird hergestellt, indem der in den Bechern (Cups) aufgefangene und geronnene Naturkautschuk nach dem Einsammeln in einer einfachen, mit Noppen versehenen Rollenpresse zu Matten (Crepes) gewalzt wird. Ein Erhitzen und Trocknen in einem Ofen, wie das bei der Herstellung von TSR-Produkten der Fall ist, findet bei Crepe-Rubber nicht statt. Der Kautschuk bleibt ein Roh- kautschuk. Gegenüber dem Cup-Lump-Kautschuk hat der Crepe-Kautschuk den Vorteil, dass bei der rudimentären Verarbeitung der größte Teil des Wassers ausgepresst wird und auch alle groben Verunreinigungen, zum Beispiel Stein- chen und Holzstücke von Ästen, entdeckt und entfernt werden. Das sind wich- tige Transport- und Qualitätsvorteile, die Crepe-Kautschuk zu einem beliebten Handelsgut machen. TSR TSR-Produkte (TSR = Technical Specified Rubber => technisch spezifizierter Kautschuk) sind standardisierte Vorleistungsgüter, die vorwiegend in der Rei- fenindustrie zum Einsatz kommen. TSR-Produkte entstehen in der Regel durch die Verarbeitung von Rohkautschuk, meistens Cup-Lump-Rubber. TSR-Pro- dukte herzustellen, ist technisch unkompliziert und geschieht hauptsächlich mechanisch. Je nach Spezifikation unterscheidet man zwischen verschiede- nen Reinheitsgraden: Bei der Produktion von TSR-10- oder TSR-20-Produkten geht es im Wesentlichen darum, den angelieferten Cup-Lump-Naturkautschuk durch intensive maschinelle Wasch-, Schredder- und Trocknungsvorgänge zu verarbeiten. Im Ergebnis entstehen gepresste Kautschukballen, die in Bezug auf Körnungsgröße, Reinheit, Haltbarkeit und Form bestimmte Standardnormen erfüllen müssen, um anschließend vorschriftsmäßig verpackt, bezeichnet und palettiert in den Handel zu gelangen. TSR-Kautschuk ist ein Kautschukstan- dard, der auf allen wichtigen Rohstoffmärkten und Börsenplätzen gehandelt wird. Der Weg der Vermarktung über diese Märkte steht TIMBERFARM jederzeit und uneingeschränkt offen. Kautschukerlös Der Kautschukerlös entsteht, wenn der geerntete Kautschukertrag verwertet und verkauft wird. Kautschukbäume treten nach einer vier- bis fünfjährigen Wachstumsphase in die Ernte- und Erlösphase ein. Dabei ist zu beachten, dass sich das Ende der Wachstumsphase beziehungsweise der Eintritt in die Ernte- und Erlösphase nicht auf Tag und Monat im Voraus berechnen und festlegen lässt. Die konkreten Wachstumsbedingungen (genauer Verlauf der Regenzeit, Temperaturen und weitere klimatische Verhältnisse vor Ort) beeinflussen die Entwicklung der Kautschukbäume während der Wachstum- sphase. Als Regel gilt, dass ein Kautschukbaum ab dem Zeitpunkt erntereif ist, in dem er einen Stammumfang von 45 Zentimetern aufweist. Die lang- jährigen Erfahrungen zeigen, dass ein Kautschukbaum nach vier, spätes- tens fünf Regenzeiten diesen Wachstumsstand erreicht hat. Auch alle von TIMBERFARM in der vergangenen Dekade errichteten und bewirtschafteten Kautschukplantagen entwickeln sich in diesem Rahmen. wdk Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e. V. (wdk) ist die Spitzenorganisation der deutschen Hersteller von Bereifungen und technischen Elastomer-Erzeugnissen. Er vertritt mehr als 180 Unternehmen mit rund 70.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz von knapp zehn Milliarden Euro. TIMBERFARM ist wdk-Mitglied. IRSG Die International Rubber Study Group (IRSG) ist der Weltverband der produ- zierenden und verbrauchenden Kautschukindustrie (Naturkautschuk und syn- thetischer Kautschuk). Die IRSG ist eine zwischenstaatliche Organisation, die sich aus Interessengruppen zusammensetzt, die natürlichen und synthetischen Kautschuk produzieren und verbrauchen. Der Verband ist 1944 gegründet wor- den und hat seinen Sitz in Singapur. Derzeit ist Salvatore Pinizzotto der Gene- ralsekretär. Die Mitgliederliste umfasst 36 Staaten und 120 Unternehmen der Kautschukindustrie. TIMBERFARM ist seit 2012 Mitglied der IRSG und arbeitet seit 2014 aktiv im IRSG-Steuerungsausschuss sowie in speziellen Arbeitsgrup- pen, zum Beispiel in der SNR-I, der Sustainable Natural Rubber-Initiative, mit. Die IRSG-Mission ist darauf ausgerichtet, den Mitgliedern als Forum sowie Dis- kussions-, Austausch- und Netzwerkplattform zu dienen. Eine der wichtigsten Kernkompetenzen der IRSG ist die Aufbereitung von statistischen Daten und Analysen sämtlicher Aspekte der Kautschukindustrie, namentlich Produktion, Verbrauch und Handel. Die IRSG bietet mit ihren zuverlässigen Berichten und wirtschaftlichen Studien über Angebots- und Nachfragetrends ihren Mitglie- dern wichtige Führungs- und Entscheidungsgrundlagen. Die Vernetzung der IRSG mit dem IWF (Internationaler Währungsfonds) und den statistischen Äm- tern vieler Staaten und Staatsorganisationen erlaubt die Erstellung von außer- gewöhnlich präzisen Ausblicken und wirtschaftlichen Betrachtungen. 26

MARKTBERICHT UND KAUTSCHUKPREISENTWICKLUNG Marktbericht und Kautschukpreis-Entwicklung – Woche 35/2024 bis 41/2024 Im Berichtszeitraum konnten die Kautschukpreise einen bemerkenswerten An- stieg von rund 15 Prozent im Vergleich zur Vorperiode verzeichnen. Vergleicht man den durchschnittlichen Kautschukpreis (TSR-20) vom Oktober 2023 (1,45 USD/kg) mit dem aktuell durchschnittlichen Preis für Oktober 2024 (2,17 USD/kg), zeigt sich sogar ein Anstieg von knapp 50 Prozent. Diese Preisentwicklung ist primär für Kautschukproduzenten eine erfreuliche Nachricht, da Preise unter 2 USD/kg wirtschaftlich kaum tragbar sind. Weniger positiv sind jedoch die Ursachen für diesen Preisanstieg. Der Taifun „Yagi“, der im September über Südostasien hinwegzog, hinterließ eine Spur der Verwüstung und beeinträchtigte die landwirtschaftliche Produktion über mehrere Wochen. Neben den tragischen Verlusten von Menschenleben haben die dadurch entstandenen Ernteaus- fälle zu einem spürbaren Anstieg der Kautschukpreise und anderer Agrarrohstoffe geführt. Gleichzeitig haben sich die zuvor hohen Seefrachtkosten leicht verringert. Dazu kommt, dass China, der weltweit größte Kautschukverbraucher, ein umfas- sendes Investitionsprogramm zur Konjunkturförderung im Wert von umgerech- net 125 Milliarden Euro angekündigt hat. Dies hat die Nachfrage nach Kautschuk bereits schlagartig erhöht. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Preisentwicklung stabilisiert, sobald sich die Situation in den betroffenen Anbaugebieten normalisiert. Dieses Mal könnte das Angebotsdefizit, das seit geraumer Zeit auf dem Kautschukmarkt besteht, die Preise weiterhin stützen. Das Defizit wird zunehmend offensichtlicher und sorgt für Unsicherheiten im Markt. Allerdings könnte ein weiterer Faktor, der in den vergangenen Wochen die Nachfrage gesteigert hat, bald wegfallen: Die geplante Einführung der EU-Ent- waldungsverordnung (EUDR) wurde vorerst verschoben. Zahlreiche Industriever- bände hatten argumentiert, dass die Verordnung in ihrer aktuellen Form nicht umsetzbar sei und insbesondere kleinere Produzenten stark belasten würde. Kautschukpreis USC/Kg* 300.00 200.00 100.00 0 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 Woche 41/2023 bis Woche 41/2024 Qualität TSR-20 Qualität TSR-CV • Kautschukpreis in US $-Cents an den wichtigsten Handelsplätzen TIMBERFARM Investment- und Marktreport: Der TIMBERFARM Investment- und Marktreport ist eine Dienstleistung, die TIMBERFARM ihren Kunden, Investoren und Interessenten schon seit Jahren anbietet. Er erscheint bis zu 6 × jährlich. In der Regel umfasst er die Rubriken „Unternehmens- und Geschäftsentwicklung“ (TIMBERFARM-Real-Estate, TIMBERFARM-Rohstoffe, TIMBERFARM-Assets) sowie „Industrie- und Wirtschaftsumfeld“ (Immobilien- und Bauindustrie, Kautschukindustrie, Holzindustrie, Standort-News und Marktberichte). In einem zusätzlichen InfoBlog werden nach Bedarf spezielle Sach-, Fach- und Marktthemen erörtert. Quellen für diese Ausgabe: AP – Associated Press, Herne und New York, USA; BMWSB– Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen – Berlin; CRISIL, Mumbai, Indien; Connectionivoirienne – Ozirix, Abidjan, Côte d’Ivoire; DEXCO, São Paulo, Brasilien; Europäische Kommission, Brüssel, Belgien; European Rubber Journal – ERJ, London, Großbritannien; FAO, Rom, Italien; Handelsblatt, Düsseldorf; haufegroup.com – Haufe-Lexware GmbH & Co. KG, Freiburg; ifo – Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München, München; IRSG – International Rubber Study Group, Singapur; KfW, Frankfurt a. M.; newsroompanama.com, Panama City, Panama; presseportal.de – news aktuell GmbH, Hamburg; Statista, Hamburg; wdk – Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e. V., Frankfurt a. M.; Weber & Schaer, Hamburg; welt.de – Axel Springer SE, Berlin; ZIA – Zentraler Immobilien Ausschuss e. V., Berlin 27